Insel Sal - Kapverden
Insel Sal
Am Anfang wurde diese Insel Lhana genannt, weil sie sehr flach ist, aber später wurde sie wegen ihrer großen Salzvorkommen in Sal (Salz) umbenannt. Noch heutzutage kann man die für die Gewinnung dieses Minerals benötigten Strukturen vorfinden, welches zwischen dem 18. und Anfang des 20. Jahrhundert in großen Mengen zur afrikanischen Küste und nach Brasilien exportiert wurde. Das beste und sehenswerteste Beispiel für diese Industrie sind die Salzwerke von Pedra de Lume. Eine einzigartige Landschaft von ungewöhnlicher Schönheit. Durch einen Tunnel gelangt man zu einem Salzsee, der sich im Krater eines erloschenen Vulkans befindet und dessen Bergwerk noch heute Salzvorkommen besitzt. Einem Bad in dem Salzsee sollte man nicht widerstehen.
Weitläufige Strände und eine mondähnliche Landschaft, an denen man den ganzen Tag über Ruhe finden kann, sind die Kennzeichen der Insel Sal. Ein leichter Wind macht die Sonne erträglich und man kann sich völlig dem Baden und dem Ausruhen widmen. Hier wird der Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dazu tragen auch die Hotels bei, die der gehobenen Kategorie angehören, der Transportservice, die vielen Restaurants und die Eigenheit der Einwohner, die es verstehen, Besucher zu empfangen.
Eine weitere Attraktion befindet sich an der Südspitze der Insel. Der bekannteste und am meisten besuchte Strand des Archipels, der Strand von Santa Maria. An diesem Strand von etwa 8 km Länge mit goldenem Sand und warmen Wasser, und auch an anderen Stränden rund um Santa Maria, befinden sich die größten und besten Hotels der Kapverdischen Inseln. An die Hotels angegliedert, befinden sich verschiedenste Sportstätten, die zur Ausübung diverser Wassersportarten anregen, indem sie den Touristen alle notwendigen Einrichtungen zur Ausnutzung der guten Wassersportbedingungen zur Verfügung stellen. Die Anhänger des Windsurfens, Tauchens und Fischens finden auf dieser Insel ein regelrechtes Paradies.
Im Dorf Santa Maria findet man eine gute Infrastruktur und ausgezeichnete Restaurants vor, in denen man die kapverdische Atmosphäre erleben kann. Man wird dabei durch Musikgruppen und durch das leichte Rauschen der Meereswellen in Stimmung gebracht.
Bei einer Inselrundfahrt fährt man über Sandpisten Richtung Norden nach Buracona. Hier gibt es eine Höhle, deren Decke eingestürzt ist, in der man nur einmal am Tag bei einem bestimmten Einfallswinkel der Sonnenstrahlen das so genannte "Odjo Azul" das Blaue Auge betrachten kann. Es ist sehenswert, wie das Meer gegen die vulkanischen Klippen schlägt. Bei einem Bad im nahe gelegenen Naturschwimmbecken kann man dieses wunderschöne Naturschauspiel noch einmal auf sich wirken lassen.
Zwischen diesem Ort und dem Strand von Santa Maria liegt die Inselhauptstadt Espargos, nur zwei Kilometer vom internationalen Flughafen entfernt. Dort befinden sich ein kleines Hospital, ein kleiner Gemüsemarkt und der Mercado Municipal. Die Einwohner sind zum größten Teil in Dienstleistungsberufen beschäftigt. Wenige Kilometer westlich liegt das Fischerdorf Palmeira mit dem Meereshafen von Sal.